Bundeszertifizierte pädagogische Fachkraft 

Mein Name ist Petra Orzechowski. Ich wurde 1967 in Offenbach geboren. Seit 1997 bin ich verheiratet und meine beiden Söhne kamen 1998 und 2001 zur Welt.

Nachdem ich 25 Jahre als Arzthelferin tätig war, beschloß ich einen neuen beruflichen Weg zu gehen um mehr für meine Kinder da sein zu können. Da ich schon immer gern mit Kindern zusammen war,  entschloß ich mich, mich zur Tagesmutter ausbilden zu lassen. Somit begann ich 2006 mit den Qualifizierungen und als wir 2007 in unser Haus zogen, startete ich mit der Arbeit als Kindertagespflegeperson. Diesen Schritt habe ich bis heute noch nicht einmal bereut! Die Arbeit mit den Kindern und auch die Zusammenarbeit mit Ihnen als Eltern machen mir nach wie vor sehr großen Spaß.

 Nachdem das Jugendamt unser Haus, den Garten, die Schlafplätze und die Spielsachen überprüft und für kindgerecht befunden hat, wurde mir 2007 die Pflegeerlaubnis erteilt.

Seitdem bilde ich mich jedes Jahr mit  20 Stunden weiter. Alle 2 Jahre wird auch ein neuer Erste-Hilfe-Kurs gemacht. Alle 3 Jahre besuche ich eine Fortbildung zum Thema §8a - Kindeswohlgefährdung und alle 5 Jahre eine Fortbldung zum Hessischen Bildungs und Erziehungsplan (BEP).

Nach einem Jahr Ausbildung (160 UE) habe ich im November 2012 die Prüfung für das Bundeszertifikat der Kindertagespflege nach dem Curriculum des deutschen Jugendinstitutes (DJI) mit Erfolg abgelegt.

2018 folgte, ebenfalls nach einem Jahr Schulung (140 UE), das 2. Bundeszertifikat mit Prüfung.

Seit 2019 bin ich auch als Mentorin für neue Kindertagespflegepersonen tätig. Somit absolvieren bei mir hin und wieder Kolleginnen ihr berufliches Praktikum.

Mein Konzept

 Da es Draußen keine einengenden Wände gibt, der Blick ist frei und weit und auch die Kinderseele kann zur Ruhe kommen, gehe ich gern mit den Kindern spazieren. In der Natur gibt es keine störenden Umwelteinflüsse, sodass die Kinder sich voll und ganz auf sich konzentrieren können. Sie können sich frei bewegen und auch ihre Grenzen testen. Es findet sich immer etwas zum klettern, unterschiedliche Bodenbeschaffenheiten müssen bewältigt und ausbalanciert werden. Durch die Bewegung wird die Motorik geschult, beim Sammeln von Steinen, Ästen, Blättern üben die Kinder z.B. den Pinzettengriff oder andere feinmotorische Fähigkeiten. Wir nehmen mit allen Sinnen wahr. Den Wind, die Sonne, den Regen usw. Wir erleben die einzelnen Jahreszeiten und spüren und sehen die Veränderungen in der Natur. Wir beobachten unterschiedliche Insekten oder andere Tiere. Somit verbringen wir möglichst viel Zeit draußen entweder sind wir in der Natur unterwegs oder sind auf Spielplätzen. Wir treffen uns mit anderen Kolleginnen und deren Tageskindern. Dies ist wichtig, damit die Kinder lernen auch mit großen Kindergruppen umzugehen. Dies ist eine gute Vorbereitung für den Kindergarten.

Die Aktivitäten und die Zeit, die wir draußen verbringen, richtet sich auch nach dem Alter der Kinder. Partizipation ist hier ein großer Bestandteil meiner Arbeit. Die Kinder dürfen mitentscheiden was wir am Tag machen. Es zählt die Mehrheit, sodass Kinder verstehen lernen andere Entscheidungen zu akzeptieren und auch mit Frustration umzugehen, wenn es nicht nach ihrem Willen, sondern nach dem Wunsch der Gruppe geht. Die Kinder sind auch frei in der Entscheidung was, wie und mit wem sie spielen möchten. Auch wenn sie alleine etwas probieren wollen, ist das in Ordnung. Doch trotzdem gibt es Regeln und Grenzen die sie einhalten müssen. Diese richten sich immer nach der Gruppe, Alter und Entwicklungsstand der Kinder. Bei meiner pädagogischen  Arbeit ist mir wichtig, den Kindern zu helfen, zu erkennen, das man mit Respekt, Toleranz, gegenseitiger Unterstützung und Hilfe im Team mehr erreichen kann, wie wenn man alleine alles entscheiden und tun will. So biete ich den Kindern die Möglichkeit mit gleichaltrigen ihre ersten sozialen Kompetenzen zu erwerben.  

Zum Mittagessen und zum Schlafen fahren wir natürlich wieder zurück in unser Haus. 
Es gibt es ein Zimmer nur die Tageskinder. Das ehemalige Kinderzimmer meines Sohnes habe ich liebevoll neu eingerichtet und gestaltet. Hier können wir auch mal den Tag verbringen, sollte das Wetter einfach zu schlecht sein um nach draußen zu gehen. Hier essen die Kinder und schlafen auch. Jedes Kind hat ein eigenes "Zeltbett".

Ebenso unterstütze ich die Kinder in der Sprachentwicklung. Ich spreche viel mit ihnen, wir singen, sagen einen Tischspruch oder schauen uns Bilderbücher an. Sprache lernen kann man bei vielen Möglichkeiten. Wenn wir draußen sind, benenne ich Dinge die wir sehen oder ermuntere die älteren Kinder mir zu sagen, was sie sehen oder gefunden haben.

Die Kinder lernen altersgerechte Selbständigkeit durch z.B. Schuhe und Jacke anziehen oder mit Löffel zu Essen. Auf Grund der kleinen Gruppe und auch der unterschiedlichen Altersstufen, ist es den Kindern möglich in Ruhe auch voneinander zu lernen. Durch gegenseitiges Helfen oder gemeinsames Spielen. Wir unternehmen auch mal Ausflüge wie z.B. in den Waldzoo oder treffen  andere Kolleginnen in Mühlheim.

© Petra Orzechowski 2024 - Alle Rechte vorbehalten.

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